Naturheilkunde


Biochemie nach Dr. Schüßler - Schüßler Salze



Schüßler-Salze sind alternativmedizinische Präparate von Mineralsalzen in homöopathischer Dosierung (Potenzierung).

Schüßler Salze werden aus anorganischen Substanzen hergestellt, die lebensnotwendige Bestandteile des menschlichen Körpers sind. Zum Beispiel bestehen Schüßler Salze aus Kalzium, einem Bestandteil der menschlichen Knochen oder aus Silizium, einem Bestandteil des menschlichen Bindegewebes.

Es gibt 12 Schüßler Salze, welche ursprünglich von Schüßler eingeführt wurden, die sogenannten „Funktionsmittel“ und 15 weitere Ergänzungsmittel die von den Nachfolgern der Behandlungsmethode eingeführt wurden. Darüber hinaus gibt es die neuen Schüßler Salze nach Frau Rosina Sonnenschmidt Nr. 28 - 36 , Nr. 28-36 als Globuli D12, die ich in meiner Praxis ebenfalls häufig einsetze.

Schüßler-Salze werden üblicherweise als Tabletten verwendet. Es gibt sie aber auch als Tropfen, Globuli oder Salben.


Grundlage einer Verordnung der biochemischen Mittel nach Schüßler sind ein ausführliches Gespräch sowie die genaue Betrachtung, die sogenannte Antlitzdiagnose (Farbe und Struktur der Gesichtshaut, Faltenbildung, Äderchen, Schwellungen) und die Untersuchung des Patienten.



Herr Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1898) arbeitete zunächst als homöopathischer Arzt, bevor er sein Augenmerk auf die Mineralsalze und ihre Wirkung im menschlichen Körper richtete. Die von ihm begründete Biochemie (griech. bios = Leben) beruht als „Chemie des Lebens“ auf der Annahme, dass Mineralstoffe den gesamten Zellstoffwechsel beeinflussen und damit die Gesundheit eines Menschen. Für Herrn Dr. Schüßler entstanden alle Krankheiten durch einen Mangel an bestimmten lebenswichtigen Mineralien. Der Mangel wird vielmehr als Folge einer Verteilungsstörung bzw. einer Nichtverwertbarkeit des jeweiligen Mineralsalzes gesehen. Durch die Potenzierung (Verdünnung) der Mittel soll für den Organismus ein Reiz erzeugt werden, das fehlende Mineral besser aus der Nahrung aufzunehmen. Um das zu gewährleisten, werden nach Herrn Dr. Schüßler die Mineralstoffe in ihrer Molekularstruktur soweit „zerkleinert“, dass sie bereits im Mund/Rachenraum über die Schleimhäute aufgenommen werden können.